TERRORIST ODER NATIONALHELD
Absolut für die Erkenntnis ist wichtig, dass nicht “gewahrheitete” Wahrheit sondern die wahre belegte Wahrheit der Welt-Geschichte endlich Thema wird.
Der kritische NWZ-Leser ist Freund der Wahrheit und somit nimmt er nicht hin, “wie der Ort Auendorf mit seinem Denkstein zu Nazi-Zeiten umgeht”
NWZ AUSGABE 15.AUGUST 2014
zitiere:
ALBERT LEO SCHLAGETER ein “TERRORIST” das ist eine zu einseitige Sichtweise. Sicherlich war er es für die damaligen Besatzungsmächte.
Für viele seiner Zeitgenossen aber war er ein NATIONALHELD im “RUHRKAMPF”:
Frankreich und Belgien besetzten am 11. Januar 1923 aus fadenscheinigen Gründen völkerrechtswidrig das RHEINLAND und das RUHRGEBIET.
Ein 60 000 Mann starkes hochgerüstetes Heer ist unter Missachtung warnender Stimmen zur “SICHERUNG PRODUKTIVER PFÄNDER” aufgeboten, Industrieanlagen werden besetzt. KOHLE und HOLZ samt Transportmitteln requiriert, LOHNGELDER beschlagnahmt.
Die deutsche Reichsregierung protestiert und stellt die im Versailler Vertrag festgelegten Reparationslieferungen ein. Am 27. Januar verbietet sie allen Behörden, Weisungen der BESATZER zu befolgen. KANZLER KUNO
verkündet den ” passiven Widerstand ”
Friedlichen Demonstrationen begegneten die Besatzer mit Waffengewalt.
Bei Schüssen in die Menge gibt es Tote und Verwundete unter den Demonstranten. Anfang 1923 drohen die beiden Besatzungsmächte den deutschen Eisenbahnern Haft- und Todesstrafen an, falls sie durch passiven Widerstand den Abtransport von Holz und Kohle nach Frankreich und Belgien gefährden.
Aktive Widerständler versuchen den Abtransport DEUTSCHEN EIGENTUMS z.B. durch Sabotageaktionen zu verhindern oder zu erschweren.
Zu diesen Männern gehört auch LEO SCHLAGETER. ER WIRD VERRATEN, dann von einem französischen Militärgericht als Terrorist zum Tode verurteilt und am 26.Mai 1923 erschossen.
Die Nazis spannten ihn später vor ihren Propagandakarren, obwohl er nie Mitglied in einer ihrer Organisationen gewesen ist.
Hans Wagner, Uhingen, NWZ Leserbrief am 25.August 2014
